Zehn weitere Piloten für die Fachgruppe Drohne

Die Fachgruppe Drohne des Landkreises Amberg-Sulzbach, stationiert bei der Feuerwehr Kümmersbruck, sei bei vielen Einsätzen schon zum Einsatz gekommen. Diese Einheit hat sich bei dem einen oder anderen Einsatz bewährt. Um noch mehr Piloten ins Team zubekommen, wurden erneut zehn Feuerwehrkräfte der Feuerwehr Kümmersbruck dazu ausgebildet.

Ausgebildet wurden sie von Michael Klingsöhr (Firma Copting aus Braunschweig) Insgesamt 18 Stunden (neun Stunden Theorie und neun Stunden Praxis) dauerte die Ausbildung, welche von den aktiven Feuerwehrkräften wieder einmal in ihrer Freizeit für das Ehrenamt absolviert wurde. In der Theorie ging es um Inhalte des Drohnengesetzes, der Luftverkehrsordnung, des Luftverkehrsgesetzes. Hingegen bei der Praxis lernten die Feuerwehrdienstleistenden unter anderem, wie man eine Drohne sicher fliegt und landet.

Bei der „Kenntnisnachweis“-Übergabe gratulierte Michael Klingsöhr, Florian Gassner, Dominik Piehler, Andreas Holzner, Tobias Schneider, Florian Vogl, Patrick Dericks, Carsten Ehrensberger, Sebastian Horst, Maximilian Lotter, Wolfgang Holzner zur bestandenen Prüfung.

Kreisbrandmeister und Leiter der Fachgruppe Drohne Armin Daubenmerkl bedankte sich bei allen Teilnehmern für ihre bereits geleistete Arbeit in der Fachgruppe und freut sich auf weitere zehn ausgebildete Drohnenpiloten zurückzugreifen können. 1. Kommandant Alwin Holzner unterstrich nochmals, die Leistungen der Feuerwehrkräfte in Ihrer Freizeit. Abschließend richtete Kreisbrandinspektor und 3. Bürgermeister der Gemeinde Kümmersbruck Hubert Blödt das Wort an die Anwesenden und gratulierte den neuen Piloten zur bestandenen Prüfung und überbrachte auch die Grüße und Glückwünsche der Gemeinde Kümmersbruck.

 

Infos zur Fachgruppe Drohne:

Die Drohnen, welche der Landkreis Amberg-Sulzbach angeschafft hat, verfügen über zwei Wärmebildkameras und einer Echtzeitkamera. Einsatzszenarien für einen Drohneneinsatz sind zum Beispiel, Suche von Personen, Industriebrand, Gefahrguteinsatz, Hochwassereinsatz und Öl auf Gewässer. Eine Drohne kann bei einem Gefahrguteinsatz zur Erkundung „vorgeschickt“ werden.  Es können Schilder auf dem verunfallten Lastwagen gesichtet werden, bevor Einsatzkräfte vorrücken. Es rücken immer sieben Einsatzkräfte bestehend aus vier Piloten, einen Sichter, einen Gruppenführer und einem Maschinisten zu einem Drohneneinsatz aus.

Während der gesamten Ausbildung wurden die zu dem Zeitpunkt gültigen Corona Hygienemaßnahmen eingehalten.

KBM Florian Schlegel

Fachkreisbrandmeister Einsatzvorbereitung | Öffentlichkeitsarbeit