Interkommunale Zusammenarbeit der Feuerwehren Auerbach und Neuhaus bei erfolgreich abgelegten Grundlehrgang Absturzsicherung
Bei einem mehrtägigen Ausbildungslehrgang der im Rahmen einer interkommunalen und landkreisübergreifenden Zusammenarbeit der Feuerwehr Auerbach i.d.OPf. und der Feuerwehr Neuhaus an der Pegnitz in Auerbach stattfand, haben sechs aktive Einsatzkräfte der beiden Feuerwehren die Grundlagen der Absturzsicherung erlernt. Insgesamt umfasste der Lehrgang rund 24 Stunden an theoretischer und praktischer Ausbildung.
War früher die Feuerwehr eigentlich nur für das Löschen von Bränden zuständig, wandelte sich mit den Jahren auch das Aufgabenspektrum der Feuerwehren bis hin zur technischen Hilfeleistung und Rettung. Dabei zählt mittlerweile zum einen die sogenannte Selbstsicherung vor Abstürzen, sowie auch das Retten und Bergen von verletzten Personen aus Höhen und Tiefen. Bei größeren Stützpunktwehren mit entsprechender Ausrüstung ist das daher mittlerweile fest im Ausbildungsprogramm verankert.
Zuständig für die Ausbildung waren Lehrgangsleiter Tobias Baumgart seitens der Feuerwehr Auerbach und sein Kollege Gerd „Schouster“ Rupprecht von der Feuerwehr Neuhaus. Die Inhalte der Ausbildung setzen sich zusammen aus Gerätekunde, Knoten und Stiche, Arbeiten mit dem Absturzsicherungssatz und all seinen Komponenten wie zum Beispiel dem Dynamikseil oder der richtigen Anwendung von Karabinern. In den praktischen Übungen wurden Personenrettungen aus Höhen an einem Hochbausilo, sowie aus Tiefen aus Gruben und Schächten geübt. Auch der Vorstieg auf der Drehleiter sowie die Eigensicherung der Einsatzkräfte mittels des Absturzsicherungssatzes standen mit auf dem Ausbildungsplan
Bei der Abschlussbesprechung im Feuerwehrhaus in Auerbach wurde den Teilnehmern von Kommandant Sven Zocher und Kreisbrandmeister Michael Schmidt zum erfolgreichen Lehrgang gratuliert.