Im September letzten Jahres hatten die Floriansjünger aus Edelsfeld ihr neues Löschgruppenfahrzeug LF10 in Empfang nehmen können. Nach zahlreichen Übungen konnte es dann bereits Ende November offiziell in Dienst gestellt werden.
Das neue Fahrzeug ersetze damit das vorhandene Löschgruppenfahrzeug LF8 das mit 32-Einsatzjahren in den verdienten Feuerwehrruhestand gehen sollte. Diesen muss das LF8 aber nun erstmal noch verschieben. Die Feuerwehrführung macht der Gemeinde den Vorschlag das Altfahrzeug wegen der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz zu spenden. Das Fahrzeug selbst ist sehr gut erhalten. Auch der Gemeinderat in Edelsfeld stimmte dieser Spende zu.
Am vergangenen Dienstag stand nun die offizielle Übergabe an den Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz e.V. statt. Peter Gerhards, der Vizepräsident des Verbandes, machte sich mit Norbert Wölfert auf den Weg nach Edelsfeld um das Fahrzeug abzuholen. Im Gepäck hatten die beiden eine Dankesurkunde und eine Dankesmedaille ihres Feuerwehrverbandes für die nicht selbstverständliche Spende der Gemeinde Edelsfeld. Das Fahrzeug wird künftig innerhalb des Landesfeuerwehrverbandes stationiert und eingesetzt, dort wo Bedarf ist. Welche Feuerwehr genau das Fahrzeug erhält bekommt die Gemeinde Edelsfeld noch mitgeteilt. Die Begünstigten der Spende wurden bei ihrer Ankunft von einem kleinen Empfang am Feuerwehrgerätehaus in der Blumenstraße überrascht. Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl, sein Stellvertreter Hans Klann, Vertreter des Gemeinderates und der Feuerwehr um Kommandant Markus Luber und Vereinsvorstand Alexander Luber ließen es sich nicht nehmen das Fahrzeug offiziell zu übergeben und es bei seiner letzten Ausfahrt aus Edelsfeld auch entsprechend zu verabschieden. Bevor die beiden Pfälzer mit dem Löschgruppenfahrzeug sich auf den Weg in dessen zweites Feuerwehrleben nach Hause machten, erhielten sie von Kameraden der Feuerwehr Edelsfeld eine kurze Einweisung in das Fahrzeug und einige Informationen über dessen bisherige Geschichte. Auch der ehemalige Kommandant Franz Schuster ließ es sich nicht nehmen beim Abschied des Löschfahrzeuges dabei zu sein.