Brand Gartenhütte (Einsatzübung)

Mehr als 50 Feuerwehrleute beweisen ihr handlungsschnelles Können bei Brandschutzwoche in der Gemeinde Neukirchen

Brand einer Waldhütte zwischen Trondorf und Fichtelbrunn. So lautete die Einsatzmeldung für die Feuerwehren der Gemeinde Neukirchen zu ihrer diesjährigen Einsatzübung anlässlich der Brandschutzwoche. Insgesamt galten 6 Personen als vermisst, zwei davon in jener brennenden Waldhütte. Mehr als 50 Frauen und Männer der Feuerwehren Neukirchen, Holnstein, Trondorf und Röckenricht folgten dem Ruf der Sirenen und ihrer Pager.

Ursprünglich hätte das Übungsszenario in der Osterhöhle durchgeführt werden sollen. Leider stand diese kurzfristig nicht zur Verfügung und es musste seitens der Verantwortlichen umdisponiert werden. Mit Pavillons wurde eine Waldhütte „nachgestellt“, rund einem Kilometer vom Waldrand entfernt im tiefsten Wald. Zwei Personen galt es dort von den Flammen zu befreien und eine Ausbreitung der zum Teil brennenden Bäume zu verhindern. Weitere vier abgängige Personen galten im Wald als vermisst. Atemschutzträger der Feuerwehren Neukirchen und Holnstein retteten die eingeschlossenen Personen und übernahmen die Brandbekämpfung. Zusätzlich übernahm die Feuerwehr Neukirchen mit ihren beiden Großfahrzeugen die Löschwasserabsicherung. Im Ernstfall würde in der Zwischenzeit zudem eine lange Schlauchleitung aufgebaut werden. Die Feuerwehren aus Röckenricht und Trondorf bildeten derweil Suchtrupps und durchkämmten den Wald nach den weiteren vier vermissten Personen. Nach rund 15 Minuten konnte Feuer aus gemeldet werden. Weitere 30 Minuten später, waren dann auch alle vermissten Personen erfolgreich im Wald gefunden.

Bei der abschließenden Besprechung verwies Kreisbrandmeister Christian Meyer auf die Notwendigkeit von entsprechenden Einweisern je tiefer die Einsatzstelle im Wald lege, zudem stelle auch hier die Funkverbindung eine zusätzliche Hürde für die Einsatzkräfte dar. Die Übung fiel zu seiner Zufriedenheit aus.

Der federführende Kommandant der Gemeinde Neukirchen, Michael Lösch, bedankte sich bei allen Kameraden für die saubere, schnelle und unkomplizierte Zusammenarbeit beim angenommen Einsatzfall.

Auch Bürgermeister Peter Achatzi macht sich vor Ort ein Bild über die Schlagkräftigkeit seiner Wehren. Er lobte die große Bereitschaft der Feuerwehrdamen und -männer, die sich bei dieser Übung wieder einmal gezeigt habe.