Kreisbrandrat Fredi Weiß durfte am Feuerwehrgerätehaus Schnaittenbach Florian Ramsl von der Versicherungskammer Bayern, sowie die Kreisbrandinspektoren Hans Sperber, Christof Strobl, Martin Schmidt und die Vertreter der Feuerwehren Atzmannsricht, Dietersberg, Etsdorf, Etzelwang, Großalbershof, Großschönbrunn, Haunritz-Högen, Hausen, Hirschbach, Ranna, Winbuch und Wolfsfeld recht herzlich begrüßen.
Bei der Versicherungskammer Bayern hat es Tradition, die Freiwilligen Feuerwehren in Bayern zu unterstützen. Dieses Sponsoringprojekt wurde zusammen mit dem Landesfeuerwehrverband entwickelt und hat zum Ziel, die Feuerwehren mit Ausrüstungs- und Übungsmaterial zu unterstützen. In der Vergangenheit konnten die Feuerwehren so bereits mit Schaumtrainern oder mit Rauchvorhängen ausgestattet werden.
Starkregen und Überschwemmungen suchten in den vergangenen Jahren auch den Landkreis
Amberg-Sulzbach verstärkt heim. Die Feuerwehren mussten vielerorts das Wasser abpumpen. Die trockenen und heißen Sommer der letzten Jahre führten hingegen zu einigen Wald- und Flächenbränden und ließen mancherorts das Löschwasser knapp werden, da viele Bäche nur einen geringen Pegelstand hatten. In beiden Fällen das gleiche Problem: Ist der Wasserstand zu niedrig kann mit Kreiselpumpen der Feuerwehr das Wasser nicht mehr angesaugt werden.
Die Versicherungskammer Bayern stellt deshalb den bayerischen Feuerwehren sukzessive insgesamt 1.000 Schwimmsauger im Gesamtwert von über 500.000 Euro zur Verfügung. Mit dem Schwimmsauger kann die Feuerwehr Löschwasser oder Schmutzwasser auch bei geringem Wasserstand pumpen.
Die bessere Ausrüstung ermöglich es den Feuerwehren Schäden an Gebäuden und der Umwelt zu minimieren. Dies wirkt sich auch positiv auf die Bilanz des größten Wohngebäudeversicherers in Bayern aus.
„Als Versicherer der Kommunen liegt uns sehr daran, diese bei der Ausrüstung ihrer Feuerwehren zu unterstützen“, so Florian Ramsl von der Versicherungskammer Bayern.
Mit dem Schwimmsauger kann gesaugt werden, wenn der Wasserstand nur noch 5 cm beträgt. Der 7kg leichte Schwimmsauger besteht aus einem 60 cm langen Polyethylen-Körper und wird anstelle eines herkömmlichen Saugkorbes aus Metall am Saugschlauch angebracht. Dieser Saugschlauch wird an der Pumpe des Feuerwehrfahrzeuges angeschlossen. Da nicht überall Hydranten vorhanden sind, muss das Löschwasser oft aus Bächen oder Teichen gepumpt werden. Zudem ist mit dem Schwimmsauger das Absaugen von Wasser bei Überschwemmungen auf nahezu Bodenniveau möglich.
Am Mittwoch wurden zwölf solcher Schwimmsauger am Feuerwehrhaus in Schnaittenbach an die Feuerwehren Atzmannsricht, Dietersberg, Etsdorf, Etzelwang, Großalbershof, Großschönbrunn, Haunritz-Högen, Hausen, Hirschbach, Ranna, Winbuch und Wolfsfeld übergeben.
Kreisbrandrat Fredi Weiß, bedankte sich bei der Versicherungskammer Bayern für den großartigen Zuspruch dieser Schwimmsauger.